Steckbrief für potentielle Rückschulhelfer 1.
M. ist 10 Jahre alt und besucht die 4.Klasse im 4 SBJ.
Seit drei Jahren wird sie an der Förderschule ES beschult.
M. kommt aus einer „intakten Patchworkfamilie“; eine engagierte Mutter steht im Hintergrund.
Erfolgreich absolvierte sie gerade eine Praktikumswoche an einer Peter-Petersen-Grundschule.
M. ist sehr ehrgeizig, clever und redegewandt.
Versagensängste, bes. in Mathematik, sind manchmal noch zu beobachten.
Sie arbeitet sehr selbstständig, sauber und organisiert.
M. ist intrinsisch motiviert, die Realschule erfolgreich zu bewältigen.
Arbeits-und Sozialverhalten sind einwandfrei.
Eine ermutigende Person im Hintergrund würde ihr Sicherheit vermitteln.
Steckbrief für potentielle Rückschulungshelfer 2.
O. ist 10 Jahre alt und besucht die 4.Klasse im 4 SBJ.
Seit drei Jahren wird er an der FÖ-ES beschult und hat gerade erfolgreich ein Praktikum an einer GS absolviert.
O. ist der Älteste von 5 Kindern mit sehr jungen Eltern.
Geplant ist, dass O. zur Oma während der Schulwoche zieht. Hier erfährt er Ruhe, die er für seine „Selbstorganisation“ benötigt.
O. ist sehr lebhaft, reagiert aber sehr gut auf klare Ansagen und Strukturen; sowohl im Unterricht als auch im Verhalten.
Das Umgehen mit „offenen Strukturen“ fällt ihm manchmal noch schwer.
Ältere, “ coolere Jungs“ imponieren ihm sehr.
O. ist ein intelligenter Junge. Er ist in allen Fächern sehr fit und sein Sozialverhalten ist einwandfrei.
O. hat viel Angst vor der neuen Schule.
Steckbrief für potentielle Rückschulungshelfer 3.
- Seit mehr als einem halben Jahr hält er sich weitgehend aus Konflikten heraus und zettelt selbst keine an.
- Er ist zugänglich für Reflexionsgespräche.
- Er ist der zuverlässigste und fleißigste Schüler des Lernverbandes und liefert in sämtlichen Fächern die besten Arbeitsergebnisse.
- Er erhält Nachhilfe in den Hauptfächern.
- Er ist hochmotiviert auf einer Regelschule, bestenfalls auf einer Realschule, zu bestehen.
- Er erhält in diesem Anliegen jede denkbare Unterstützung durch seine Mutter.
In den vergangenen zwei Monaten sind fünf Versuche gescheitert, einen Platz an einer Regelschule für M. zu ergattern. Die in Frage kommenden Schulen waren mit Verweis auf überfüllte Klassen nicht einmal bereit, ihn im Rahmen eines zeitlich begrenzten Praktikums zu unterrichten.