Die Empowerment – Studie 2009 ist angelaufen.
Ein Forschungsprojekt der Humanwissenschaftlichen Fakultät – Department Heilpädagogik und Rehabilitation der Universität zu Köln
Lehrstuhl für Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung / Prof. Dr. Clemens Hillenbrand – Projektleitung: Dr. Thomas Hennemann & Sol Daniel Mays in Kooperation mit der Technischen Universität Dortmund / Fakultät Rehabilitationswissenschaften / Fach Rehabilitation und Pädagogik bei psychischen und Verhaltensstörungen / Vertr. -Prof. – Dr. Stefanie Roos
Universität zu Köln • Lehrstuhl für Erziehungshilfe • Klosterstr. 79c • 50931 Köln
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
das Förderschulsystem in NRW beginnt sich zu verändern. Die
Erprobungsphase der Kompetenzzentren hat vor kurzem begonnen und
die Diskussion um präventive und integrative Maßnahmen für
Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf ist spätestens nach der
Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte behinderter
Menschen in Bewegung geraten.
Vor diesem Hintergrund erscheint es uns sinnvoll, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Firma „Förderschule mit dem Förderschwerpunkt
emotionale und soziale Entwicklung“ zu Wort kommen zu lassen, um
weitere Hinweise auf die sinnvolle Ausgestaltung der
sonderpädagogischen Förderung zu bekommen.
Diese Schulform definiert sich laut Richtlinien als Durchgangsschule. In
älteren und neueren Studien wird im Gegensatz dazu eine
durchschnittliche Rückschulungsquote von ca. 10 % festgestellt.
Daraus ergibt sich für uns folgende Fragestellung:
Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um
einem Schüler einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt
emotionale und soziale Entwicklung eine realistischere Chance auf
einen Wechsel an die Allgemeine Schule zu ermöglichen?
Im Focus der Untersuchung steht u.a. die Abfrage von#
notwendigen zeitlichen Ressourcen und schulorganisatorischen
Notwendigkeiten zur Optimierung von schulischen Übergängen.
Unser ehrgeiziges Ziel ist es, von ca. 800-1000 Förderschullehrer/innen
an Förderschulen diese Frage beantwortet zu bekommen. Jeder
Fragebogen zählt! Wir wissen um die besonderen Belastungen, dennoch
glauben wir, dass die Mitarbeiterbefragung zum jetzigen Zeitpunkt
wichtige Impulse für bevorstehende schulpolitische Diskussionen liefern
kann.
Schulen, die sich an der Umfrage beteiligen möchten, wenden sich bitte zeitnah an:
Daniel.Mays(at)uni-koeln.de
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